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Bessere Anbindung der Teilorte

Veröffentlicht am 01.03.2019 in Kommunalpolitik

Bessere Anbindung der Teilorte

SPD Blaubeuren beschäftig sich mit Ergänzungen zum Nahverkehrskonzept

Eine bessere Anbindung der Teilorte an die Kernstadt stand beim SPD-Stammtisch am Montagabend, den 25.2. im Naturfreundehaus im Mittelpunkt des Interesses. Zu diesem Zweck hatten M. Kühnemund und E. Seppelfeld Fakten in einem Vortrag gebündelt, der Grundlage der nachfolgenden Diskussion wurde.

Zuerst gab M. Kühnemund einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Region und die gegenwärtigen Randbedingungen für Verbesserungen des ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr). Erwähnenswert sind hier die Bemühungen und Fortschritte bei der Umsetzung des S-Bahn-Netzes und die Absicht des Landes ab 2021 zusätzliche Mittel in den ÖPNV auf dem Lande fließen zu lassen.

Bisher jedoch gilt, dass neben der Aufgabe der Schülerbeförderung nur dann Strecken in das örtliche Nahverkehrskonzept der Landkreise aufgenommen werden, wenn sie wirtschaftlich zu befahren sind.

Das kann aber für eine Kommune wie Blaubeuren, die in der Tallage keine bis wenige Möglichkeiten zur Erweiterung hat, nicht befriedigend sein. Neubaugebiete finden sich vor allen Dingen in den Teilorten. Diese vor Überalterung zu bewahren, benötigt eine akzeptable Infrastruktur. Neben Kindertagesstätten und Einkaufsmöglichkeiten für den kurzfristigen Bedarf ist das vor allen Dingen eine bedarfsgerechte Anbindung an die Kernstadt. Diese wird nicht immer wirtschaftlich betrieben werden können gehört jedoch aus Sicht der SPD zu den Fürsorgepflichten der Kommune. Maßnahmen zeugen nicht nur von Weitsicht für die zukünftige Entwicklung der Stadt sondern dienen auch der Stärkung des örtlichen Handels.

Anschließend stellte M. Kühnemund 3 (ausgewählte) Konzepte vor, wie man die Situation verbessern könnte: Bürgerbusse wie in Aulendorf und Pfullendorf, Bürgerrufbusse wie in Dornstadt und die ‚Umleitung‘ bestehender Buslinien des ÖPNV.

Im 2. Teil wurden diese Konzepte von E. Seppelfeld analysiert und verglichen. Tabellarisch wurden Vor- und Nachteile für den Benutzer vorgestellt, aber auch Aufwand und Kosten für den/die Betreiber. Dabei zeigte sich, dass für eine Umsetzung viele Beteiligte eingebunden werden müssen. Bei den genannten Projekten bedeutete das ein Planungszeit von ungefähr 2 Jahren. Außerdem muss man damit rechnen, dass erst nach ca. 3 Jahren klar ist, wie das Angebot angenommen wird.

Fest steht auch, dass in der gegenwärtigen politischen Situation eine ‚schnelle‘, flächendeckende Lösung nur mit Beteiligung der Bürger (Fahrer und tägliche Organisation als Ehrenamt) möglich ist, um die Kosten für die Kommune in Grenzen zu halten. Fest steht ebenfalls, dass ohne die Kommune sich keine der Lösungen umsetzen lässt.

In der regen anschließenden Diskussion gab es sowohl sehr konkrete lokale Vorschläge (ob man nicht auch den Rucken einbeziehen könne -dies geht in Richtung ‚Stadtbus‘) wie auch langfristige strategische Vorschläge ( ‚wer neue Baugebiete schafft muss auch für die Infrastruktur sorgen‘ oder ‚ man sollte den technologischen Wandel, Stichwort ‚autonomes Fahren‘, berücksichtigen).

 

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